Krisen
Corona, Inflation, Tod, Trennung, Krankheiten
– Tipps und Hilfestellungen –
Krisen können bei jedem Menschen im Laufe des Lebens auftreten. Sie können viele Entstehungsgründe haben. Trennung…Tod…Kündigung des Arbeitsplatzes…schwere Krankheiten usw. Ganz aktuell sind aber auch Themen wie die Inflation…von Corona hört man ja gottseidank mittlerweile kaum noch was…aber auch dass hat viele Menschen teilweise verzweifeln lassen. Ich weiß noch…so viele Menschen wussten nicht, wie sie sich entscheiden sollen…Impfung? Ja/Nein? So viele verschiedene Meinungen, so viel ,,Mediengedröhns“… dass kann einen regelrecht den Kopf wuschig machen auf Dauer…Druck ist hierbei an ganz großer Stelle gestanden. Zum Thema ,,Drucksituationen“ habe ich in einem anderen Artikel berichtet https://www.alicasblog.de/2022/02/17/wie-erziehe-ich-mein-kind-richtig/ . Zwar geht es hierbei thematisch eher in Richtung Kindererziehung, spielt aber eigentlich keine Rolle…die Tipps, die ich dort schildere, helfen eigentlich in jeder erdenklichen Drucksituation 🙂 .
Vielleicht befindest Du Dich selbst momentan in einer Krise, vielleicht auch nicht. Falls es so sein sollte, fühlst Du Dich wahrscheinlich alles andere als super…dir schwirren vielleicht auch viele Gedanken durch den Kopf…die belastend und erdrückend sein können…ich hatte auch schon mehrere Krisen in meinem Leben…es gab Zeiten, die sehr sehr hart waren. Diese Zeiten haben unglaublich viel Kraft und Energie gebraucht, dass durchzustehen. Jedes Mal, wenn ich so eine Krise hatte, dachte ich immer ,,es wird nie wieder besser werden“. Doch ich habe mich trotzdem durchgeboxt. Einfach weil ich dachte, dass es eine Aufgabe für mich ist, noch mehr als Mensch zu wachsen. Um noch stärker zu werden. Manchmal hat mich eine Krise auch gelehrt (so z.B. die Trennung von meinem Ex-Freund). Auch wenn man nur noch einen Funken auf Besserung hat, kann dass Stark machen, durchzuhalten. Nicht aufzugeben…und ich kann wirklich sagen…JEDES MAL, wenn ich eine Krise hatte, wurde es irgendwann besser. Dass ist einfach mal eine kleine Geschichte dazu, wie es mir oft ging, und dass Du Dich nicht alleine fühlst. Vielleicht kannst Du Dir schon, alleine hieraus, etwas Kraft ziehen, für eine baldige bessere Zeit. *Fühle dich ganz arg gedrückt, Du schaffst dass!!!*.
Tipps, die in jeder Krise helfen können, werde ich Dir jetzt zusätzlich noch zeigen. Einige davon, habe ich selbst immer genutzt. Ich hoffe, dass sie Dir wenigstens ein bisschen helfen können. Die Tipps, wirst Du immer wieder an manchen Stellen lesen können. Bevor ich aber darauf eingehe….woran erkennt man denn überhaupt eine ,,Krise“?
Symptome:
Häufige Symptome sind z.B:
– Schlafstörungen
– Zukunftsängste
– Traurigkeit
– Motivationslosigkeit
– Unsicherheit/Selbstzweifel
– Hoffnungslosigkeit
– Stimmungsschwankungen
– Häufig stellt man sich dann auch die Frage ,,was ist eigentlich der Sinn des Lebens“, und ,,warum ausgerechnet ICH…“?
! Wichtig zu beachten: Es heißt, dass die Symptome über mehrere Monate hinweg bestehen bleiben ,,müssen“. Erst dann kann man von einer richtigen Krise sprechen. ! Dass ist allerdings nur etwas, was halt´ überall so steht. Letztendlich ist es völlig egal. Wenn Du dich schlecht fühlst, wenn nicht auch ,,nur“ über ein paar Tage/Wochen, statt Monate, ist es wichtig, Dich genauso ernst zu nehmen, wie wenn Dein Leiden schon über Monate bestehen sollte. Zusätzlich hat jeder Mensch auch mal Tage, an denen er sich nicht gut fühlt…dass ist völlig normal.
Es ist auch interessant zu wissen, dass es verschiedene Phasen einer Krise gibt…wenn man darüber Bescheid weiß, kann man schon mal viel besser verstehen, warum man sich gerade so fühlt, wie man sich eben fühlt, und warum man aktuell so ist, wie man ist:
1. Schock – Verleugnung – Phase
2. Akzeptanz der Krisensituation
3. Überwindung der Krise und Neuorientierung
4. Neustart
Jeder Mensch ist anders, deshalb läuft jeder Mensch die einzelnen Phasen unterschiedlich schnell/lang durch. Es kann durchaus auch vorkommen, dass die Phasen nicht in der Reihenfolge, so wie sie angegeben sind, ablaufen. So ähnlich ist dass auch bei den Trauerphasen, die bei einem Menschen auftreten, nach einem Todesfall/Trennung. Jeder Mensch ist anders, weshalb jede Phase unterschiedlich verlaufen kann. Mal schneller, mal langsamer. Man muss sich die Zeit geben, so wie es sich für einen richtig anfühlt und die man braucht. Ohne sich unter Druck setzen zu lassen, durch sich selbst, oder durch Andere.
Wichtig ist, dass man seine Gefühle nicht unterdrückt. Weinen/schreien hilft, wenn man dass Bedürfnis dazu hat. Dies kann schon mal helfen. Emotionen drücken Befinden aus, welche man in sich verspürt. Deshalb ist es wichtig, ihnen nach zu gehen und sie nicht zu unterdrücken (außer es würde zu Weit gehen, dass andere Menschen daran Schaden nehmen würden…, aber dass erklärt sich von selbst). Deine Seele möchte heilen. Bekanntlich heißt es, dass Tränen heilen, da sie Stresshormone abbauen. Du kennst sicher dass Gefühl…jeder kennt es. Man muss weinen…irgendwann, wenn dass Weinen weniger wird, merkt man, wie befreiter man sich fühlt…teilweise, wie man sich sogar viel besser fühlt…Deshalb: WEINE!!!. Es ist menschlich und auch normal. Traue Dich auch, vor anderen zu weinen. Dass ist alles andere als peinlich (kenne einige, die sich davor schämen). Es zeigt den Menschen von einer sensiblen Seite…
In den Phasen ist es durchaus auch normal, wenn man anfängt, die aktuelle Lage unterbewusst zu verleugnen, bzw. sich noch schwer tut´, diese so richtig zu realisieren. Dass gehört zum entstandenen Schock. Ein Mensch ist ein Wesen mit Emotionen und Gefühlen, und keine Maschine. Deshalb: besonders in der ersten Phase sollte man noch nicht all´ zu viel von sich selbst verlangen, sondern sich Zeit geben. Irgendwann fängt man dann an, die aktuelle Lage zu akzeptieren, und danach die Krise zu überwinden und sich neu umzuorientieren. Am Ende folgt der NEUSTART.
Um bis dahin zu kommen, versucht man herauszufinden, was einen motiviert. Gibt einem vielleicht etwas/jemand Motivation? Was motiviert einen?
Es ist wichtig, auf positives aufzubauen. Wenn man hierbei Unterstützung braucht, gibt es vielerlei Möglichkeiten. Professionelle Hilfe, z.B. durch Coaching, aber auch nahestehende Menschen z.B.
Man darf sich auch gerne Zeit für sich nehmen…Zeit für die Dinge, die einem selbst gut tun´. Manchmal kommt es auch immer wieder dazu, Entscheidungen zu treffen, (welche vielleicht auch einen Neustart betreffen). Ein Neustart kann sozusagen die Weichen für eine bessere Zukunft stellen :). Egal wann, auf dass Herz zu hören ist unglaublich bedeutsam!! Auch auf die Intuition!! Man darf sich nicht entmutigen lassen. Jeder Einzelne hat viel mehr Fähigkeiten, als man vielleicht denkt. Wenn Veränderungen, auch wenn sie negativ sind, akzeptiert werden und Optimismus vorhanden bleibt, schafft man es, aus der Tiefphase herauszukommen. Falls man trotzdem Hilfe braucht, gibt es noch andere Möglichkeiten, damit man einem Helfen kann. Dass ,,sich-Bewusst“ machen, dass aus jeder Tiefphase im Leben auch irgendwann wieder eine Hochphase eintritt, kann einem zudem vielleicht nochmal einen Motivationskick geben…und DAS, ist genau dass, was ich oben schon geschrieben habe. In dem Moment glaubt man schwer daran…aber es ist wirklich so, dass es irgendwie besser wird. Setze außerdem Deine eigenen Prioritäten…wo sind Deine Werte? Ziele?…Bleibe stark!. Gib dir Zeit. Hole Dir Hilfe. Nehme Dir eine Auszeit. Du hast so viel Kraft in Dir. Eine Kraft, die Dich immer wieder aus einer schwierigen Situation herausgeholt hat. In jedem Menschen steckt diese Kraft. Wenn sie noch etwas schlummert, dann stelle dich vor den Spiegel. Schaue Dich an. Zieh diese Kraft heraus. Ziehe sie in deinen ganzen Körper, richte Dich auf. Du bist etwas ganz Besonderes!
~ Alica