Beikost – die Umstellung auf Babybrei

Beikost – die Umstellung auf Babybrei

Beikost…ein Thema, mit dem jede frischgebackene Mama/jeder frischgebackene Papa nach einer gewissen Zeit konfrontiert wird.
Mein Sohn ist jetzt auch Reif genug, wodurch wir vor zwei Wochen richtig damit angefangen haben (Stand 21.08.2023, er ist jetzt 6 Monate alt).

Doch ab wann fange ich damit eigentlich an?

Grundsätzlich kann man sagen, dass jedes Baby anders ist. Die einen Babys sind schon eher dafür bereit, die anderen erst etwas später. Manche Babys sind schon ab 4 Monaten soweit, die anderen erst zwei, drei Monate später. Woran Du genau erkennen kannst, ob Dein Kind dafür bereit ist, zeige ich Dir nun anhand einiger ,,Anzeichen“ auf:

– eindeutiges Interesse an Nahrung

– verlieren des Zungenstreckreflexes (Essen wird nicht mehr mit der Zunge herausgeschoben)

– aufrechtes Sitzen möglich, mit Unterstützung

– Kopf kann aufrecht gehalten werden

– selbstständiges Nahrung zuführen (greifen, in den Mund befördern)

WICHTIG: Dass ist ein Beispiel von meinem Sohn…ich dachte vor 4 Wochen, dass er schon soweit sei…durch dass Beobachten, dachte ich, dass wir mit Beikost anfangen konnten. Allerdings hatte er seinen Zungenstreckreflex noch nicht verloren, wodurch er sein Essen immer wieder herausgeschoben hat. Kurzum hätte ich zusätzlich sehr sehr lange mit ihm Zeit beim Füttern verbracht, und ihn hätte es irgendwann genervt, weil nicht wirklich was in den Magen gekommen wäre *schmunzel*. Und DASS, hätte meinen Sohn sehr ärgerlich gemacht *hahahaha*….deswegen haben wir nochmal zwei Wochen gewartet, und SCHWUPS, der Reflex verschwand, je öfters er von seinem Brei gekostet hat.
Manchmal kann es vorkommen, dass Babys Verdauungsprobleme bekommen. Bauchschmerzen…Verstopfung…oder Durchfall. Auch hier ist Vorsicht geboten…dann sollte man einfach auch nochmal etwas warten. Beobachte einfach dein Kind. Verlasse Dich auf Dein Gefühl. Dann weißt Du, ob es Richtig ist, oder Du lieber noch warten solltest : ). Glaub´ mir…ich war auch unsicher. Aber mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Nun isst er, es schmeckt ihm, und er hat keine Probleme *schmunzel*.

Nun gehe ich genauer auf die einzelnen Beikoststart-Anzeichen ein:

Eindeutiges Interesse an Nahrung
Dies erkennst Du daran, wenn Dein Baby Dich genau dabei beobachtet, wie Du isst 🙂 …wenn Dein Baby interessiert Greifversuche nach dem Essen machen möchte. Was auch ganz nett zu beobachten ist, dass einige anfangen, Kau-, und Schmatzbewegungen nachzumachen. Auch wenn Dein Baby den Mund öffnet, wenn Du ihm einen Löffel mit Brei hinhältst, ist es bereit dafür.

Verlieren des Zungenstreckreflexes
Der Zungenstreckreflex, welcher erst in der 36. SSW vollständig ausgebildet ist, ist sehr wichtig, wenn ein Baby gestillt/gefüttert wird. Anhand dessen ist ihnen nämlich dass Saugen möglich. Beim´ Zungenstreckreflex wird die Zunge nach vorne gestreckt, wodurch Essen also nicht heruntergeschluckt werden kann, sondern wieder ,,herausgeschoben“ wird. Völlig normal…keine Sorge, es muss nicht heißen, dass Deinem Baby Dein Essen nicht schmeckt 😉 . Dann kann dass einfach nur ein Anzeichen dafür sein, dass Dein Baby für die Beikost noch nicht soweit ist. Sobald es allerdings anfängt, sein Essen herunterzuschlucken, ist es durchaus hierfür bereit.

Aufrechtes sitzen möglich, mit Unterstützung
Dies ist sehr wichtig. Viele füttern ihr Baby im Liegen, oder wenn es z.B. in einer Maxi – Cosi liegt. Kann durchaus klappen, lässt aber auch dass Risiko steigen, dass sich Dein Baby verschluckt. Deshalb ist es wichtig, dass Dein Baby beim Essen möglichst aufrecht sitzt. Mit Unterstützung kann auf Deinem Schoß gemeint sein, oder in einem passenden Babystuhl, für den Esszimmertisch. Anfangs ist die Muskulatur bei Babys noch nicht genügend ausgereift, damit dies möglich wäre. Ein Baby entwickelt sich motorisch Schritt für Schritt. Erst mit ca. 4-5 Monaten ungefähr klappt dann dass Sitzen auf Mamas/Papas Schoß. Davor fängt es erstmal an, seinen Kopf zu heben und zu halten und sich von der Rücken- in die Bauchlage zu drehen.

Kopf kann aufrecht gehalten werden

Wichtig…anfangs haben Babys noch nicht die Möglichkeit, ihren Kopf selbstständig zu halten. Deshalb muss dieser in jeder Situation, in der der Kopf Muskelkraft bräuchte um sich halten zu können, selbst von Mama/Papa gehalten werden. Ab 3-4 Monaten können Babys dass dann meistens selbst, ihren Kopf zu halten. Dann läuft dass Essen mit Beikost auch schon leichter.

Selbstständiges Nahrung zuführen (greifen, in den Mund führen)
Auch dies ist ein eindeutiges Anzeichen, um mit der Beikost starten zu können. Dies hängt auch mit dem Interesse zusammen, welches ein Baby hieraus für Essen entwickelt. Wenn die Augen-Hand-Mund Koordination also super ersichtlich funktioniert, kann mit einem leckeren Brei gestartet werden. Die Augen-Hand-Mund Koordination bezeichnet den Vorgang, in dem dass Baby dazu in der Lage ist, den Löffeln/den Brei/dass Essen mit der Hand anzufassen, zu greifen und mithilfe der Augen in den Mund zu befördern.


Nun hoffe ich, dass Du schon etwas Einblick gewinnen konntest…ein anderes Thema, womit ich auch selbst immer wieder auf Meinungsverschiedenheiten gestoßen bin, ist die Frage: Gläschen oder selbst kochen?
Ich muss allerdings noch erwähnen, dass es auch mal ok ist, ein Gläschen zu geben. Ich bin ehrlich, ICH halte nichts davon. Einfach weil ich viele Gründe dafür habe. Dass ist aber meine Meinung. Wenn Du Dich für Gläschen entschieden hast, bist Du deswegen keine schechtere Mama. Du bist immer noch eine gute Mama. Gleich vornweg…auch wenn Du mit der Pre-Nahrung fütterst, statt zu stillen, bist Du eine gute Mama. Wollte ich nur kurz noch erwähnen, weil ich heutzutage so oft höre, dass man deswegen dann einen schlechtere Mama sei´…

Ich kann Dir auch hier nur Dinge empfehlen und an´s Herz legen. Wofür Du Dich dann doch letztendlich entscheiden, liegt ganz bei Dir. Es dreht sich jetzt hier lediglich um eine Informationsweitergabe.

Grundsätzlich, kurzgefasst, rate ICH von Gläschen AB!.
Dies hat folgende Gründe:

– Spuren von Schimmelsporen !!
– unnötige Zusatzstoffe
– teuer
– schmecken nicht gut
– erhöhte Nitratwerte
– Gefahr von Glassplittern im Gläschen !!
– Erhöhte Furanwerte möglich (krebserregend!!)
– weniger Vitamine
– Fruchtpulver, reichlich Zucker
– Mineralöl Bestandteile
– Arsen (Halbmetall, krebserregend!!)



Spuren von Schimmelsporen
Es gibt einige Berichte, die aufweisen, dass Babygläschen mit Schimmelpilzgiften verunreinigt sind. Trotz richtiger Anwendung/Verwendung der Gläschen kam es beim Öffnen dieser zur Entdeckung von Schimmel…Schimmel bildet sich bekanntlich ja Stück für Stück…dass heißt, am Anfang ist er noch nicht richtig sichtbar. Durch falsche Herstellungsmaßnahmen usw. können so also Schimmelkeime in´s Gläschen gelangen…will man sowas wirklich seinem Kind zum Essen geben?
Wenn man sich im Internet dazu informiert, habe ich schon einige Benutzer finden können, die dies immer wieder bestätigen konnten und davon berichteten…

https://www.oekotest.de/kinder-familie/Getreidebrei-im-Test-Mineraloel-Arsen-und-Schimmelpilzgifte-entdeckt_12935_1.html


Unnötige Zusatzstoffe
Hast Du Dir schon einmal die Zutatenliste auf dem Gläschen angesehen? Beim nächsten Einkauf achte mal darauf. Zusatzstoffe wie Mineralöle (Palmöl), verschiedene Pulver, Zucker usw. sind hierauf oft zu sehen…diese Stoffe haben in einem Babykörper, der noch am Heranwachsen ist, nichts zu suchen. Deshalb empfehle ich, Brei selbst zu kochen. Dadurch weist Du genau, was sich darin befindet und sorgst für einen weitergehenden, gesunden Start in die Entwicklung für Dein Kind. Man sagt, ab der Reifung im Mutterleib, die nächsten 1000 Tage ist die richtige Ernährung sehr wichtig. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist wichtig, damit sich dass Immunsystem, die Abwehrkräfte und alle lebenswichtigen Funktionen/Organe weiterhin super entwickeln können. Dass Dein Kind GESUND ist.


Teuer
Ein Baby kann teuer sein * schmunzel *. Ich habe die Einstellung, wenn ich in irgendetwas sparen kann, was wirklich nicht notwendig ist, dann mache ich dass. Dass Geld kann ich dann für etwas viel wichtigeres, besseres, sinnvolleres ausgeben. Deswegen…spare Dir die Ausgaben durch gekauften Babybrei und koche ihn selbst. Du sparst Dir dadurch eine Menge Geld, und es kommt zeitgleich noch Deinem Baby zu Gute. Zwei Fliegen mit einer Klappe 😉 .
Als Tipp: Meistens kochen wir Mama´s ja eh´ für die ganze Familie…was spricht dagegen, wenn Du einfach etwas Gemüse/Kost, was Dein Kleines schon essen darf, währenddessen beiseite legst und daraus gleich einen Brei herstellst, ohne Gewürze, mit etwas Öl? (Am Besten etwas Olivenöl…ist reich an Omega – 3 Fettsäuren). Dadurch musst Du nicht extra anfangen zu kochen, sondern integrierst dies gleich eh in´s Kochen hinein. Ich mache dass immer so, dass ich einmal in der Woche aufeinmal seinen Brei koche und zubereite. Ich breite ihn immer so vor, dass er eine Woche hält. Ich fülle die entsprechenden Mengen separat in geeignete Behälter und friere diese ein. Jeden Abend stelle ich dann den einen Behälter in den Kühlschrank, wo der Brei auftauen kann (über Nacht). Am nächsten Tag muss ich den Brei dann nur noch erwärmen.


Schmecken nicht gut
Sind wir mal ehrlich. Jeder von uns hat doch bestimmt schon einmal von einem Babybrei gekostet. Besonders beliebt, wenn ich mich immer so umgehört habe, sind ja anscheinend die Fruchtbrei´s. Klar, es gibt schlimmeres…sie sind vielleicht ganz oke, schmecken allerdings schon sehr süß…da wird meiner Meinung nach sehr der natürliche Geschmack der Frucht verändert. Dass darin Zucker(stoffe) enthalten sind, ist auch klar. Generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass es manchmal echt sehr schwierig ist, genau herauszuschmecken, was in dem Brei denn enthalten ist…wie soll ein Kind denn dadurch die unterschiedlichen Geschmäcker richtig kennenlernen? Selbst wenn auf Gläschen ,,zuckerfrei“ stehen sollte, muss es noch nicht heißen, dass es diese auch sind. Dann sind stattdessen andere Zusatzstoffe enthalten, die mit Zucker versehen sind…denn oft werden Fruchtbreis mit Saft verdünnt…Saft enthält Zucker…lasse Dich nicht täuschen…neben den Fruchtbrei´s gibt es ja auch noch Mittags/Abendbreis…diese sollen eine Hauptmahlzeit decken…auch davon habe ich mal probiert, um herauszufinden, was ein Baby eigentlich essen ,,soll“. Es tut mir leid, aber dass schmeckt ja total eklig…auch hier schmeckt man kaum die Zutaten heraus, da sie so von dem eigentlichen, natürlichen Geschmack abweichen…


Erhöhte Nitratwerte
Nitrat…Nitrit…zwei verschiedene Begriffe, hängen aber zusammen. Nitrat grundsätzlich ist nicht schädigend. Was allerdings schädlich ist, ist Nitrit, welches aus Nitrat entsteht. Dies entsteht, wenn zum Nitrat Bakterien hinzukommen. Laut dem Öko-Test wurden von 17 Babygläschen nur 2 mit der Note ,,gut“ bewertet…mit ein Grund war, weil in den meisten Gläschen erhöhte Nitratwerte gefunden wurden. Wenn erhöhte Nitrathaltige Lebensmittel aufgenommen werden, kann durch die Bakterien im Mund und Magen Nitrit entstehen. Nitrit wird als giftig eingestuft. Bei Erwachsenen macht es erstmal weniger aus, als bei Babys. Babys haben noch keinen richtig ausgereiften Schutzmechanismus im Körper, der sie vor diesen Stoffen richtig bewahren kann.

Damit Sie den Vorgang besser verstehen, hier eine genauere Erklärung:
Nitrit kann im Körper den Blutfarbstoff Hämoglobin zu Methämoglobin oxidieren. Während Erwachsene Methämoglobin wieder in Hämoglobin umwandeln können, sind Säuglinge und Kleinkinder dazu noch nicht in ausreichendem Maß in der Lage. 
Hieraus können sich im Körper krebserregende Nitrosamine bilden. Es wird außerdem der Sauerstofftransport im Blut behindert.

Nitrat kann man nicht immer verhindern. Nitrat ,,landet“ nämlich über dass verarbeitete Gemüse im Brei. Deshalb sollten Hersteller genauer darauf achten. Zudem kann man noch darauf achten, was genau für Gemüse evtl. vermieden werden sollte. Auch auf die Anwendung/Herstellung sollte geachtet werden. Wichtig ist z.B., dass Gemüse nicht länger und immer wieder erhitzt wird. Oder immer wieder aufgewärmt wird. Dass gilt auch dafür, wenn man den Brei selbst kocht. Beim Selbstkochen kann man Nitrat mehr reduzieren, wenn Saisonales und Bio-Gemüse gekauft wird. Am Besten noch aus dem eigenen Garten 😉 . Auch Blattstiele, Rippen und äußere Blätter sollten entfernt werden. Beim Kochen/blanchieren von Gemüse wird der Nitratgehalt um 30 bis 50 % verringert, ist also auch bevorzugt. Nitratreiches Gemüse sollte nicht warm gehalten werden. Reste sollten schnell abgekühlt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Erst dann dürfen sie nochmals erwärmt werden. Zubereitetes Gemüse sollte kühl und nicht zu lange gelagert werden.
Nitratreiches Gemüse: Blatt- und Wurzelgemüse wie Spinat, Kopfsalat, Feldsalat, Mangold, Rucola, Rettich, Kohlrabi, Rote Beete und Radieschen
Nitratarmes Gemüse: Tomaten, Gurken, Paprika, Erbsen, Bohnen und Zwiebeln

https://landeszentrum-bw.de/,Lde/Startseite/wissen/nitrat-im-gemuese-wirklich-so-bedenklich


Gefahr von Glassplittern in Gläschen
Vor zwei Jahren kam ein Artikel heraus, in dem darüber berichtet worden ist, dass eine Gläschen Sorte zurückgerufen wurde, weil in diesem Glassplitter enthalten waren. Klar…kommt nicht immer vor…aber alleine der Gedanke schreckt mich vor Gläschen nochmal mehr ab…

https://www.familie.de/baby/achtung-in-diesem-bio-babybrei-wurden-glassplitter-entdeckt/


Erhöhte Furanwerte möglich (krebserregend)!!
Furan stuft die WHO als möglicherweise krebserregend ein. Furan entsteht beim Erhitzen von Gemüse. Beim Kochen am eigenen Herd spielt es allerdings weniger eine Rolle, da diese Stoffe in die Luft entweichen. Bei Babygläschen sieht dass leider anders aus…wenn die Fertigbreie sterilisiert werden, sammelt sich dort der Stoff an, kann also nicht in der Luft entweichen. Leider ist dies im Produktionsprozess nicht vermeidbar…noch ein Grund, warum ich keine Gläschen kaufe.

https://www.oekotest.de/kinder-familie/Babybrei-im-Test-Labor-stoesst-auf-krebsverdaechtigen-Stoff-Furan_12140_1.html


Weniger Vitamine
Ich denke dass sich dass von selbst erklären lässt…durch den Produktionsprozess von Gläschen ist es klar, dass weniger Vitamine enthalten sind, als in frischgekochten Brei´s. Durch die Herstellung werden regelrecht alle Vitamine abgetötet. Die Stiftung Warentest bestätigte dies. Es wurden in diesen zu wenig Vitamin C, Fett und Eisen gefunden…


Fruchtpulver, reichlich Zucker
Ich habe auch hierzu schon einige Artikel lesen können. Besonders in Fruchtbrei´s ist viel zu viel Zucker enthalten. Teilweise ist auch sehr wenig Frucht vorhanden. Stattdessen werden sie mit Pulver oder Säften gestreckt…Hast Du Dir schonmal die Zutatenliste hierzu angeschaut? In Fruchtbrei´s habe ich bis jetzt immer erkennen können, dass etwas Zucker zusätzlich enthalten ist. Ich finde, dass das noch nicht so früh anfangen muss…besonders für die Entstehung der Zähne ist es wichtig, Zucker zu vermeiden. Auch generell für die gesundheitliche Entwicklung…


Mineralöl Bestandteile
Babybreie werden regelmäßig getestet. So wurde erkannt, dass sich in einige Breien Mineralölbestandteile befanden, in bedenklichen Mengen. Mineralöl kann zu Organschäden führen, da es im Körper angereichert wird. Dies wurde an Tierversuchen gezeigt.

https://www.ecowoman.de/familie/baby/babynahrung-test-vorsicht-vor-belastetem-babybrei-mineraloel-und-arsen-5412#:~:text=In%20einigen%20der%20getesteten%20Babybreie,f%C3%BChren%2C%20wie%20Tierversuche%20gezeigt%20haben.


Arsen (Halbmetall, krebserregend)!!
Auch Arsen wurde immer wieder in verschiedenen getesteten Brei´s entdeckt…Arsen ist krebserregend. Arsen kann besonders in Gläschen mit Reis vorkommen. Eigentlich sollten Eltern darüber informiert werden, dass Kinder solche Lebensmittel nur in Maßen essen sollten. Allerdings stand auf keiner dieser Reisbreie ein Warnhinweis.

https://www.ecowoman.de/familie/baby/babynahrung-test-vorsicht-vor-belastetem-babybrei-mineraloel-und-arsen-5412#:~:text=In%20einigen%20der%20getesteten%20Babybreie,f%C3%BChren%2C%20wie%20Tierversuche%20gezeigt%20haben.

https://www.oekotest.de/kinder-familie/Getreidebrei-im-Test-Mineraloel-Arsen-und-Schimmelpilzgifte-entdeckt_12935_1.html


Puhhhh…so viele bedenkliche Informationen…aber letztendlich wirklich sehr wichtig, zu wissen. Da uns heutzutage leider nicht immer ganz die Wahrheit vermittelt wird, ist es wichtig, aufzuklären. Was man letztendlich macht, ist jedem selbst überlassen…wie gesagt.
Falls Du Dich wie ich dafür entschieden hast, (von nun an) selbst zu kochen, schaue Dich doch mal im unten eingefügten Link vorbei. Dort gibt es sehr leckere Babybreis, die gesund sind, ohne schädliche Stoffe…

https://www.gutekueche.ch/gesunde-babybrei-rezepte

~ Alica



2 Gedanken zu „Beikost – die Umstellung auf Babybrei

  1. Danke für die top Recherchearbeit und die gut zusammengefassten Informationen über so ein wichtiges Thema. Was man oft nicht berücksichtigt ist, das Essen mit den Ausscheidungen zusammenhängt… Deshalb mein liebster Tipp, wenn es um Beikost Start geht: Wenn ein Baby Verdauungsprobleme hat, ist es vielleicht noch nicht reif genug für Nahrung. Einfach später nochmal
    probieren. Ich halte wenig von Gläschen, was mich durch deinen gut geschriebenen Artikel bestärkt, dennoch kamen sie schonmal bei uns auf den Tisch. Es darf auch Mal praktisch und weniger perfekt sein. Oder das geschenkte gläschen muss nicht entsorgt werden. Mich würde da brennend interessieren, wie du zu BLW vs. Brei stehst ? Vielleicht ein neuer Blogartikel wert ?
    Viel Spaß wenn es bei euch losgeht, die Sauerei hinterher muss man erstmal lernen auszuhalten. Das erzählt einem nämlich auch keiner. Essen landet überall !🤣🤣🤣🤣🤣

    1. Dankeschön, freut mich sehr:). Genau…ich empfehle eh, dass man sich individuell nach seinem Kind richtet, statt nach Vorgaben, sprich was auch den BeikostSTART angeht. Sonst kann nämlich genau dass auftreten, wovon du geschrieben hast…Verdauungsprobleme…viele Kinderärzte informieren darüber, schon mit 4 Monaten mit der Beikost zu starten (war auch bei uns der Fall, haben es aber nicht gemacht)…dabei muss ich betonen, dass hier die Betonung auf KANN liegt, und nicht auf MUSS. Erfahrungsgemäß sind Babys in einem solch frühen Alter noch nicht auf Beikost ausgelegt, da der Darm von der Funktion noch nicht so weit ist. Daher die Verdauungsprobleme, von denen du geschrieben hast. Ich bin der Meinung, dass eins der wichtigsten Anzeichen für den Start, dass Selbständige aufrechte Sitzen (mit Rückenlehne) ist, aufgrund der ansonstigen Verschluckungsgefahr, sowie dass Verlieren des Zungenstreckreflexes, welcher dass Essen immer herausschieben lässt * schmunzel *… Wenn diese ,,Anzeichen“ beginnen und vorhanden sind, sind die Babys meist eh in einem geeigneteren Alter, wodurch der Darm sich schon besser und weiter entwickeln konnte. Aber der Artikel erklärt eigentlich auch schon den Rest
      * schmunzel *. Empfehlung und Realität ist oft schwieriger miteinander zu kombinieren, als man denkt. Soziale Medien, Flyer, Broschüren…überall wird dass perfekte Leben/die idealste Herangehensweise dargestellt. Perfekt muss allerdings nicht. Niemals. Und ist es auch nicht. Ein Mensch (hier in dem Fall eine Mutter) sollte immer nur so viel machen, wie er/(sie) selbst in der Lage ist. Dadurch macht man es schon perfekt…in dem man sich auch mal den Alltag erleichtert, so wie du geschrieben hast, in dem Mal ein Gläschen an den Tisch kommt…oder in dem man sich was zum Essen bestellt, statt zu kochen…in dem man die Kinder auch mal zu Oma/Opa gibt, um sich eine Auszeit zu gönnen…um mit der Flasche zu füttern, wenn stillen aus verschiedenen Gründen nicht klappt/gemocht wird…Der Druck in der Gesellschaft ist eh schon hoch genug. Es gibt eine Menge an idealen Empfehlungen usw. Man kann sich Dinge davon annehmen, oder auch nicht. Nichts ist ein MUSS :).

      BLW vs. Brei…auch hier…BLW bedeutet, dass ein Baby selbst isst, also mit sehr sehr weicher Nahrung, statt gefüttert zu werden. Auch hier…jeder so, wie es sein Gefühl sagt. Ich persönlich halte schon was von der BLW Methode. Kommt aber wieder auch auf dass Kind drauf an. Babys fangen meist mit etwas drei Monaten an, Spielzeug, und alles mögliche an Dingen, in den Mund zu führen (orale Phase). Dinge werden kennengelernt…,,was ist dass“? / ,,wie schmeckt dass“? / ,,wie fühlt sich dass an“? usw…die Augen-Hand-Koordination (was später auch zum Essen wichtig ist, wird geschult)…warum also auch nicht mit Essen? * grübel *. Wichtig!!: Dass Essen, welches dem Baby angeboten wird, sollte so weich sein, dass man es mit den bloßen Fingern zerdrücken kann…dass man also nicht viel Kraft aufwenden muss. So kann sich dass Baby auch weniger/gar nicht verschlucken, da es von der Konsistenz dem Brei ähnelt. Ansonsten ist BLW auch für die Selbstständigkeit eh von Vorteil…bisher habe ich nur die Erfahrung gemacht (sei es von meiner Arbeit mit (Klein-)Kindern), sowie anhand meines Sohnes), dass vieles selbst angefasst werden möchte…bzw gemacht werden möchte…ein weiterer Vorteil ist, dass das Baby dass Lebensmittel kennenlernt, wie es wirklich, in ECHT, aussieht. Also in ganzer Form, statt in breiiger. Wie gesagt…trotzdem auch hier wieder…es richtet sich individuell nach jedem Kind. Wenn man merkt, dass das Baby nicht satt werden SOLLTE, kann man immer noch (zusätzlich) mit Brei füttern. Geeignete Lebensmittel für den Start von BLW, von Milch auf Lebensmittel, sind weiche Süßkartoffeln/Karotten/Äpfel/Kürbis/Banane z.B.) Hier, genauso wie bei Beikost: Erstmal mit EINEM Neuen Lebensmittel anfangen, und dem ganzen Zeit geben…Baby beobachten, was Verdauung usw angeht, und sich nach und nach an das nächste Lebensmittel herantrauen. Auch hier wieder individuell, von Baby zu Baby.
      Kurzgefasst: BLW finde ich klasse, sollte sich aber individuell nach dem Kind richten :). Der Unterschied zum Brei ist, dass das Baby selbst essen kann, was für die Erlernung der Selbstkompetenzen wichtig ist.

      Dass der Brei, bzw dass Essen überall ist, dass kenne ich schon von meiner Arbeit in der Kinderkrippe…dort war einer meiner Nebenjobs die ,,Bodenfee“, die alles immer sauber machen musste 😀 😀 :D…Kann ich mir dann schön vorstellen, wenn ich am Abend dann noch Essen hinter den Ohren finde, oder vielleicht noch irgendwo hineintrete * lach lach lach * :D. Schauen wir mal wann es bei uns los geht, der Kleine gibt uns Bescheid wenn wir einen Versuch starten können :).

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